MKS-70

Roland MKS-70

MIDI Synth Modul SUPER JX


MKS-70 MIDI Synth Modul SUPER JX
1986 - 1988
482 x 88 x 400 mm
7,6 kg
- nein -
32W
eingebautes Netzteil, Roland-Netzkabel

Mitgeliefertes Zubehör
Anschlusskabel, 2 x
MCS MIDI-Kabel
M-64C Speicher-Cartridge
Empfohlenes Zubehör
PG-800 Programmer

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KURZBESCHREIBUNG

Der SUPER JX MKS-70 ist ein 12-stimmiges, MIDI-gesteuertes, analoges Synthesizer-Modul im 19 Zoll-Format mit 2 Höheneinheiten. Pro Stimme stehen zwei digital gesteuerte Oszillatoren (DCO), ein nicht-dynamisches Hochpass-Filter, ein dynamisches 24db-Tiefpassfilter ein LFO und zwei Hüllkurven zur Verfügung. Beide DCOs liefern Sägezahn-, Rechteck/Puls-Schwingungen (variable Pulsbreite) und Noise, können auf Halbtonschrittweise auf Fusslagen von 16 Fuss bis 2 Fuss gestimmt, gegeneinander verstimmt und hart syncronisiert werden. Als Besonderheit kann die Tonhöhen-Spreizung bei einem Oszillator auf unter 100% eingestellt werden. Das Tiefpassfilter ist resonanzfähig und die Hüllkurven reagieren sowohl auf Anschlagdynamik als auch auf die Tastaturlage (Key Follow). Der MKS-70 ist auf den ersten Blick dem MKS-80 sehr ähnlich, klingt aber u.a. aufgrund der nur sehr groben Rasterung der einstellbaren Paramterwerte komplett anders. Dem MKS-70 fehlt es am Biss und der Wucht des MKS-80, dafür sind butterweiche Flächensounds die Stärke des MKS-70. Der MKS-70 ist die Rackversion des JX-10.
Ein einzelnes Klangprogramm nennt sich Tone, wobei 50 Tones als PRESET vorgegeben und 50 weitere als USER-Tones intern speicherbar sind. Der MKS-70 ist 2-fach multitimbral, dadurch können zwei Tones als Split oder DUAL kombiniert werden. Eine Kombination nennt sich Patch, wobei im Patch die Oktavlage, Bend-Verhalten, Spielmodus (Solo, Unisono, Polyphon) der Tones und deren Lautstärke-Balance gespeichert wird. Dafür stehen intern 64 Speicher zur Verfügung. Als externene Speicher kann man eine Cartridge namens M-64C einstecken, die den verfügbaren Speicher verdoppelt. Weiterhin kann der MKS-70 über MIDI SysEx-Befehle editiert werden, wobei allerdings kein kompletter Dump möglich ist. Da das Erstellen von Sounds am MKS-70 über die Auswahl der Parameter-Nummer und erst anschliessende Werteingabe per Taster umständlich ist, kann man den auch für JX-8P und JX-10 gedachten Programmer PG-800 anschliessen, der für alle relevanten Parameter dezidierte Regler hat.

Vorgänger: MKS-80
Ähnlich: Tastaturversion JX-10 oder der kleine JX-8P
Nachfolger: keine direkten. Später evtl JP-8080. Das dem MKS-70 folgende Modul war der D-550.

Museumsbesitz: ja, Exponat # 540

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